Abmoosung einer Rotbuche seit 2001


Meine 1. Abmoosung einer Rotbuche

Es begann im Mai 2001 mit einer Rotbuche aus dem Garten.

Der Stamm hatte schon eine erfolglose seitliche Anplattung eines eigenen Zweiges hinter sich und hatte seitdem eine offene, sehr unschöne Stelle. Daher entschloss ich mich, oberhalb abzumoosen.

Als Substrat diente eine Mischung aus Splitt und Blumenerde in einem aufgeschnittenen und am Stamm befestigten Blumentopf.
 

 

 

 

 

Nach gut 3 Monaten - Ende August - schauten die  ersten Wurzeln aus dem Topfboden, da wurde geerntet.

 

 

 

 

 

 

Direkt über dem entrindeten Ring hatte sich ein Wulst aus Kallus gebildet. Die „eigentlichen“ Wurzeln entsprangen höher, leider etwas einseitig

Die schon sehr kräftigen Wurzeln wurden gekürzt und sortiert, der Baum bekam seine erste Schale.

Es folgte eine lange Zeit wenig intensiver Pflege, Bild vom Herbst 2005

2006 wurde der Baum mangels Zeit lediglich in eine größere Schale verlegt.

Wieder mußte der Baum ein paar Jahre „in der Ecke“ stehen.

Endlich stand das Umtopfen auch für diesen Baum (Mai 2013) auf dem Plan.

Es hatte sich ein „hoffentlich“ nützlicher Untermieter in Form eines Pilzes (Mykorrhiza) im Topf breit gemacht.

Nach dem Auskratzen des alten Substrates wurden die Folgen des letzten eiligen Umtopfens sichtbar. Ich hatte damals die Wurzeln weder geschnitten noch neu geordnet …

Ok, die „Ringelwurzel“ mußte natürlich weg …

 

 

Weiter geht´s in neuer Trainingsschale, das nächste Umtopfen ist für 2015 geplant.

Fazit: beim Umtopfen sollte man nicht nur großen Wert auf das Entfernen des alten Substrates und das Auswaschen der Wurzeln legen, sondern beim Pflanzen in eine neue Schale sorgfältig auf eine gute Verteilung/Positionierung der Wurzeln achten, damit sich ein schönes Nebari entwickeln kann.

 

 

 

 

 


 

 





Umgetopft im April 2016, in eine schöne blaue Schale von Erwin Grzesinski

 

 

 

 



















Herbst 2020















Winter 2021





Text u. Bilder:  Andreas

 





 

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